Am 1. April verschickte die ORS Service AG eine Medienmitteilung mit dem Titel: «Betreuungsarbeit in Asylunterkünften wird durch Aktionen von Freiwilligenorganisationen erschwert». Darin wirft die ORS Akteur*innen der Zivilgesellschaft mangelnde Sensibilität vor. Mit ihren Verteilaktionen von Desinfektionsmitteln und Seife hätten sie für Unruhe in den Unterkünften gesorgt und somit die ohnehin schon herausfordernde Arbeit der Betreuungspersonen vor Ort behindert. Die Freiwilligenorganisationen aus dem Kanton Zürich, deren Engagement in der Medienmitteilung angegriffen wird, lassen den Vorwurf nicht auf sich sitzen und veröffentlichen ein ausführliches Statement. Die Verantwortung für Missstände in den eigenen Unterkünften auf Freiwillige abzuwälzen ist unhaltbar!