Gegen Corona-Zwangstests
Die ZiAB bezieht Stellung zum Gesetzesvorschlag, bei einer anstehenden Ausschaffung Covid-Tests unter Zwang durchzuführen.
Die ZiAB bezieht Stellung zum Gesetzesvorschlag, bei einer anstehenden Ausschaffung Covid-Tests unter Zwang durchzuführen.
Wie transparent ist das Staatssekretariat für Migration SEM in
Bezug auf die Unterbringung in Bundesasylzentren? Was und wie erfährt die Öffentlichkeit von Geschehnissen, die sich
hinter den Mauern der Unterkünfte abspielen?
Die Enthüllungen rund um Gewaltvorfälle in Bundesasylzentren erschüttern – und wecken Erinnerungen an das Jahr 2012. Ein Blick in die Vergangenheit belegt, dass es sich bei den Vorkommnissen im Frühjahr 2021 nicht um tragische Einzelfälle, sondern um die Folgen von systemischen Problemen handelte.
Freiwilliges Engagement rund um Bundesasylzentren leidet häufig unter fehlender Transparenz.
Ein gemeinsam erarbeitetes Positionspapier vom SEM und der ZiAB soll Klärung bringen.
Bundesasylzentren sollen mit Hilfe von verstärkter Videoüberwachung sicherer werden, bestätigte das Staatssekretariat für Migration SEM gegenüber SRF. In den kommenden Monaten werden zusätzliche Kameras in und um die Unterkünfte in Betrieb genommen.
Diverse Medien berichteten von Gewaltvorfällen in Bundesasylzentren. Erstmals zeichnen Recherchen im Detail nach, was schon lange bekannt war. Die Verhältnisse in den grossen Kollektivunterkünften des Bundes schüren Konflikte, welche leider zu oft verbale und physische Gewalt zur Folge haben.
Medienschaffenden und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft bleibt der Zugang zu Bundesasylzentren regelmässig mit dem Argument verwehrt, dass es die Privatsphäre der Bewohner*innen zu schützen gilt. Die fehlende Privatsphäre ist für viele Asylsuchende in Kollektivunterkünften in der Tat ein grosses Problem, allerdings wird die Privatsphäre bereits ‘System-intern’ missachtet.
Am 6. März 2021 fand das 5. Fach- und Austauschtreffen der ZiAB erfolgreich mit rund 65 Teilnehmenden online statt. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie grund- und menschenrechtskonform der Alltag in Bundesasylzentren ist.
Laut Medienmitteilung des Staatssekretariats für Migration SEM haben neben Sachbeschädigungen auch kriminelle Handlungen gegen Mitarbeitende von Bundesasylzentren zugenommen.
Für Geflüchtete in Kollektivunterkünften ist die Corona-bedingte Isolation nach wie vor stark ausgeprägt. Laut Strategie des BAG sind Bewohner*innen und Mitarbeitende von Gemeinschaftseinrichtungen prioritär zu impfen (Gruppe 4).
Die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter NKVF hat anfangs Jahr in einem Bericht ihre Einschätzung zur Situation in den Bundesasylzentren veröffentlicht.
Das Staatssekretariat für Migration SEM hat im Februar auf Druck von Kantonen das sogenannte ‘Besondere Zentrum’ in Les Verrières wiedereröffnet und zieht bisher eine positive Bilanz.
Die Schweizerische Beobachtungsstelle für Asyl- und Ausländerrecht SBAA geht der Frage nach, ob das Kindeswohl wirklich an erster Stelle steht.
Greifen Sie hier auf Publikationen des UNHCR und des Staatssekretariats für Migration SEM zu.
Seit der schweizweiten Umsetzung des beschleunigten Asylverfahrens im März 2019 gleicht zivilgesellschaftliches Engagement in Bundesasylzentren vielerorts einem Hürdenlauf.
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